Zu viele Versicherungen

Versicherung: Übergewichtung im Finanzportfolio

Sehr häufig stellen wir fest, dass ein Großteil der Finanzanlagen in Versicherungen erfolgt. So ergeben sich Kundenportfolios von bis zu acht Lebensversicherungen, die im Laufe des Lebens angesammelt wurden, manchmal sogar noch mit dem selben Fälligkeitstermin.
Die Absicht ist klar, die Versicherung soll eine Absicherung gegen nahezu alle Risiken des Lebens gewährleisten, zusätzlich soll damit Kapitalbildung erfolgen.

Leider wird durch eine derartig einseitige Ausrichtung des Finanz-Portfolios kein Diversifikationseffekt erreicht, darüber hinaus kann sehr leicht eine vorzeitige Kündigung der Finanz Versicherung notwendig werden, die mit hohen Kosten verbunden ist.

 

 

Unsere Empfehlung

Gegen den Einsatz von Versicherungspolicen zur Kapitalbildung ist nichts einzuwenden – vorausgesetzt dieses Kapital wird tatsächlich zur privaten Altersvorsorge eingesetzt.

Insbesondere die Steuerbegünstigung von Lebensversicherungen birgt unter einem entsprechenden konzeptionellen Einsatz einen besonderen Charme. Heute finden sich sehr flexible und hochinteressante Lebensphasenkonzepte von Seiten der Versicherungsbranche auf dem Markt – eine umfassende anbieterunabhängige Beratung ist Grundvoraussetzung.

Seien Sie sich stets bewusst: Mit dem Abschluss einer Lebensversicherung gehen Sie einen langfristigen Vertrag ein, der nur dann zu Ihrem Vorteil eingesetzt werden kann, wenn Sie ihn auch bis zum vereinbarten Endalter durchhalten. Benutzen Sie die Lebensversicherung also als Fundament Ihrer Altersvorsorge, für die Sie nicht Ihr komplettes Sparkontingent aufwenden.

Für den mittelfristigen Anlagehorizont ist die Anlage in reine Fondssparpläne die flexiblere und rentablere Alternative. Gleichzeitig verfügen Sie über Kapitalreserven, über die Sie im Bedarfsfall verfügen können – Ihre Versicherung muss auch beim Eintreten unerwarteter Ereignisse nicht angetastet werden!

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