Falsche Anleihen

Falsche Anleihen

Das Investment in festverzinsliche Wertpapiere wie Staats- oder Unternehmensanleihen dient der gesicherten Erzielung von Gewinnen unter Inkaufnahme von weitaus geringeren Risiken als bei der Aktienanlage.
Hierbei stellen wir jedoch wiederholt fest, dass auf die individuelle Situation des Investors bei vielerlei Beratungsgesprächen zu wenig oder gar nicht eingegangen wird.

Nur so lässt sich erklären, dass beispielsweise ein 50jähriger Investor mit einem Grenzsteuersatz von 50%, dessen steuerliche Situation also einer gesonderten Betrachtung bedarf, ein Depot von ausschließlich Staatsanleihen mit hoher Kuponzahlung besitzt.

 

 

Unsere Empfehlung

Der Zinskupon ist nicht das ausschließliche Bewertungskriterium bezüglich der Attraktivität eines Anleiheninvestments. Wichtig sind auch der Kurs sowie die Nachsteuerrendite.

Diesbezüglich existieren einige steueroptimierte Rentenfonds am Markt, denen besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte. Die Nachsteuerrendite errechnet sich sowohl aus Kurs als auch der Ausschüttung, somit ergibt sich häufig eine andere Investitionsentscheidung als bei ausschließlicher Betrachtung des Zinskupons.

Eine weitere hochinteressante Alternative zur Entschärfung der steuerlichen Situation ist die Beimischung von offenen Immobilienfonds. Auch hierbei sollte der Nachsteuerrendite das Hauptaugenmerk gelten.

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